Flutter äußert Bedenken bezüglich Teilen des irischen Glücksspielregulierungsgesetzes

Nachdem das Gesetz im Jahr 2022 eingeführt wurde, wurde es diese Woche verabschiedet.

Hauptpunkte:

  • Glücksspielregulierungsgesetz in Irland verabschiedet, bald in Kraft
  • Änderungen umfassen unter anderem Werbeverbote und ein Verbot von Anreizen
  • Bedenken der Betreiber: Auswirkungen auf den Pferderennsport und Zunahme des Schwarzmarkts

Flutter Entertainment hat auf das neue Glücksspielregulierungsgesetz in Irland reagiert, welches diese Woche endgültig verabschiedet wurde.

Das Gesetz wurde erstmals Ende 2022 im Dáil Éireann vorgestellt und hat nun beide Häuser des Oireachtas passiert. Dies ebnet den Weg für die erste umfassende Änderung der Glücksspielgesetzgebung in Irland seit 1956.

Das neue Gesetz sieht die Gründung der Glücksspielregulierungsbehörde Irlands, Údarás Rialála Cearrbhachais na hÉireann, vor und führt Maßnahmen in Bereichen wie Werbung, Schwarzmarkt, Anreizen und mehr ein. Zudem wird ein Sozialfonds eingerichtet und ein nationales Glücksspielausschlussregister geschaffen.

In den Wochen und Monaten vor der Verabschiedung des Gesetzes gab es Bedenken seitens der Branche. Die Irish Bookmakers Association (IBA) äußerte sich im Mai gegenüber Gambling Insider zu einigen „ungewollten Folgen“ des damaligen Gesetzentwurfs.

Die gesamte Glücksspielbranche äußerte zudem Bedenken in Bezug auf Einsatz- und Gewinnlimits, Werbebeschränkungen, den Kampf gegen den Schwarzmarkt und Einschränkungen bei Anreizen. Es wurde darauf hingewiesen, wie diese Regelungen bereits andere Länder beeinflusst haben und welche Auswirkungen sie auf Irland haben könnten.

Ein Sprecher von Flutter UKI sagte in einer Reaktion auf die Verabschiedung des Gesetzes: „Als lautstarker Befürworter der Regulierung in Irland seit mehr als einem Jahrzehnt begrüßen wir das neue Glücksspielregulierungsgesetz, bleiben jedoch besorgt über einige unbeabsichtigte Folgen.

„Obwohl wir viele der im neuen Gesetz enthaltenen Maßnahmen unterstützen, glauben wir, dass die aktuelle Formulierung negative Auswirkungen auf die Zukunft des Pferderennsports in Irland haben könnte und mehr Spieler in die Arme des unregulierten Schwarzmarkts treiben wird.

„Wir freuen uns jedoch darauf, eng mit der neuen Glücksspielregulierungsbehörde Irlands zusammenzuarbeiten, um die Standards in der Branche zu erhöhen.“