Als Spieler in einem Online-Casino gibt es einige Fehler, die man auf keinen Fall machen sollte. Solche Fehler können nicht nur zu Problemen führen, sondern im schlimmsten Fall sogar dazu, dass Gewinne nicht ausgezahlt werden. Meistens verstößt man dabei nicht nur gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), sondern auch gegen den gesunden Menschenverstand – ob absichtlich oder unabsichtlich.
Damit Dir das nicht passiert, stellen wir hier die häufigsten Fehler vor, die Spieler begehen und die fast immer zu Problemen führen.
Minderjährige Spieler
Das Spielen in Online-Casinos ist strikt erst ab 18 Jahren erlaubt. In manchen Ländern gilt sogar eine Altersgrenze von 21 Jahren. Vor der ersten Auszahlung überprüfen Online-Casinos die Identität der Spieler. Sollte dabei auffallen, dass falsche Angaben gemacht wurden oder dass der Spieler minderjährig ist, wird die Auszahlung verweigert und das Spielerkonto geschlossen.
Dies gilt auch, wenn ein Minderjähriger versucht, über den Account eines Erwachsenen zu spielen. Egal ob mit oder ohne dessen Zustimmung – das Konto wird gesperrt. Diese Regelung gilt übrigens nicht nur für Online-Casinos, sondern auch für andere Glücksspiele wie Lotto oder Rubbellose: Gewinne werden hier ebenfalls nicht ausgezahlt.
Mehrfach-Accounts
Auch das Anlegen mehrerer Accounts ist nicht erlaubt. Die meisten seriösen Online-Casinos sind kulant, wenn ein Spieler aus Versehen einen zweiten Account erstellt hat – besonders, wenn keine betrügerische Absicht dahinter steckt. Hat man beispielsweise nach langer Zeit das Passwort vergessen und unabsichtlich einen neuen Account erstellt, zeigt sich das Casino in der Regel verständnisvoll.
Wer jedoch mehrere Konten mit der Absicht anlegt, mehrfach Boni abzugreifen oder andere Vorteile zu nutzen, muss mit der Sperrung der Konten und einer Verweigerung von Gewinnen rechnen.
Fake-Accounts
Das Erstellen von Spielerkonten mit falschen Daten ist strengstens untersagt. Online-Casinos müssen in solchen Fällen Gewinne einbehalten und das Spielerkonto schließen. Ein Tippfehler bei der Registrierung wird natürlich anders behandelt, aber wer absichtlich falsche Informationen eingibt, muss mit den Konsequenzen rechnen.
Mehrfach-Account bei Selbstausschluss
Online-Casinos bieten Spielern die Möglichkeit, sich freiwillig vom Spiel auszuschließen – beispielsweise, wenn sie merken, dass das Spielverhalten problematisch wird. Sollte sich ein gesperrter Spieler erneut registrieren, wird das Konto umgehend geschlossen, und etwaige Gewinne werden nicht ausgezahlt. Die Rückzahlung von eingezahlten Geldern ist in solchen Fällen oft schwierig.
Betrug am Online-Casino oder anderen Spielern
Leider versuchen manche Spieler, durch Betrug unfaire Vorteile zu erzielen. Das Setzen auf Rot und Schwarz gleichzeitig beim Roulette, um Bonusbedingungen zu erfüllen, wird als Betrugsversuch gewertet. Auch beim Poker sind Absprachen zwischen Spielern untersagt. Gute Online-Casinos erkennen solche Verhaltensweisen und sperren die betreffenden Spieler, um die Integrität des Spiels zu wahren.
Rückbelastungen von Einzahlungen
Bei bestimmten Einzahlungsmethoden kann es vorkommen, dass Zahlungen rückwirkend storniert werden. Wenn das Konto eines Spielers nicht ausreichend gedeckt ist, kann das Casino entstandene Gewinne einbehalten. Kulante Anbieter zahlen Gewinne aus, wenn das Problem beim Zahlungsanbieter geklärt wurde.
Fremde Kreditkarten und Bankkonten
Um unnötige Probleme zu vermeiden, sollten Einzahlungen immer nur über das eigene Konto oder die eigene Kreditkarte erfolgen. Zahlungen über fremde Konten, besonders Kreditkarten von Dritten, werden in den meisten Online-Casinos sehr genau geprüft und führen häufig zu Problemen.
Verdacht auf Geldwäsche
Online-Casinos sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche einzuhalten. Wenn der Verdacht besteht, dass Geld auf illegalem Wege ins System eingebracht wird, müssen Online-Casinos die Auszahlung solange zurückhalten, bis der Verdacht ausgeräumt wurde. Eine häufige Einzahlung mit Paysafecard, ohne wirklich zu spielen und direkt wieder auszuzahlen, kann bereits zu einem Verdachtsfall führen.
Fazit
Wer sich an die Regeln der Online-Casinos hält und gewissenhaft spielt, wird in den meisten Fällen keine Probleme haben. Es lohnt sich immer, die AGB aufmerksam zu lesen und ein bisschen gesunden Menschenverstand walten zu lassen, um ungewollte Fehler zu vermeiden. Spielen soll Spaß machen – und das geht am besten, wenn man die Regeln kennt und befolgt.