Wie man verantwortungsvoll mit Glücksspiel umgeht
Egal ob Roulette, Blackjack, Spielautomaten, Rubbellose oder Lotto – Glücksspiel kann unterhaltsam sein, birgt aber auch Risiken. Damit der Spaß im Vordergrund bleibt und es nicht zu Spielsucht oder großen Verlusten kommt, haben wir hier einige Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang zusammengestellt.
1. Spielen, weil es Spaß macht
Bevor man mit dem Spielen beginnt, sollte man sich über die eigenen Motive im Klaren sein. Spielen sollte immer aus Spaß an der Sache geschehen und nicht als Mittel, um schnell Geld zu verdienen. Glücksspiel ist ein Zeitvertreib, ein Hobby – und sollte auch genauso betrachtet werden.
2. Nur Geld einsetzen, das man problemlos verlieren kann
Ein zentraler Grundsatz: Nur mit Geld spielen, das man auch bereit ist zu verlieren. Niemals sollte man auf Mittel zurückgreifen, die für wichtige Dinge wie Miete, andere Hobbys oder alltägliche Verpflichtungen benötigt werden. Auch Kredite haben im Zusammenhang mit Glücksspiel nichts verloren. Glücksspiel ist ein Luxus, und wie bei jedem Luxus gilt: Wenn man es sich aktuell nicht leisten kann, sollte man darauf verzichten.
3. Limits setzen und einhalten
Es ist hilfreich, feste Limits für den Tag, die Woche oder den Monat festzulegen. Diese sollten das persönliche Budget widerspiegeln. Manche können sich hohe Limits leisten, andere sollten vorsichtiger sein. Viele Online-Casinos bieten Funktionen, um Limits einzustellen. Das Nutzen solcher Tools kann dabei helfen, die Verluste zu begrenzen und spontanen Kontrollverlust zu verhindern.
4. Verluste akzeptieren
Glücksspiel bringt unvermeidlich sowohl gute als auch schlechte Phasen mit sich. Wichtig ist es, Verluste als Teil des Spiels zu akzeptieren. Statt nach Verlusten unkontrolliert weiterzuspielen, sollte man den Moment nutzen, um das Spiel zu beenden und es an einem anderen Tag erneut zu versuchen. Wenn man nur mit Geld spielt, das man verlieren kann, ist es einfacher, solche Verluste zu akzeptieren.
5. Notbremse ziehen, wenn es zu viel wird
Sollte man doch einmal sein Limit überschreiten, ist es entscheidend, sofort das Spielen zu stoppen. Weiterzuspielen, um Verluste auszugleichen, ist meist keine gute Idee und führt in den meisten Fällen zu noch größeren Problemen. Auch wenn es gelegentlich gelingt, Verluste wieder hereinzuholen, könnte dies zu einem gefährlichen Lerneffekt führen, der langfristig den Weg zur Spielsucht ebnet.
6. Gewinne auszahlen lassen
Nicht nur der Umgang mit Verlusten, sondern auch der richtige Umgang mit Gewinnen ist wichtig. Legt euch einen Plan zurecht, ab welcher Gewinnhöhe ihr auszahlen lasst. Realistische Ziele helfen dabei, auch mal Gewinne zu sichern. Beispielsweise könnte man bei einem zehnfachen Gewinn der Einzahlungshöhe 50-75 % auszahlen lassen und mit dem Rest weiterspielen. So kann man den Gewinn genießen, ohne alles gleich wieder aufs Spiel zu setzen.
7. Nur mit klarem Kopf spielen
Spiele niemals, wenn deine geistige Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist – also nicht unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder bewusstseinseinschränkenden Medikamenten. Auch bei schlechter Stimmung, Wut oder Traurigkeit sollte man das Glücksspiel besser meiden.
8. Soziale Kontakte pflegen
Achte darauf, dass das Glücksspiel nicht das Leben übermäßig einnimmt. Plane Pausen ein und vernachlässige keine sozialen Kontakte oder Verpflichtungen. Manchmal ist nicht das finanzielle Risiko das Problem, sondern die Zeit, die man für das Spielen aufwendet. Auch das kann zu negativen Folgen führen und die Entstehung einer Spielsucht begünstigen.
Fazit
Glücksspiel kann ein spannender Zeitvertreib sein, solange man verantwortungsvoll damit umgeht. Setze dir klare Grenzen, spiele nur mit klarem Kopf und genieße die Spannung, ohne dabei in gefährliche Verhaltensmuster zu verfallen. So bleibt Glücksspiel das, was es sein sollte: Ein Hobby, das Spaß macht.